Attraktive Malermeisterin will Miss Handwerk werden. Ein Interview mit Vivien Siemer.

Geschrieben von Volker Geyer am

Miss Handwerk 2015
Bild: Werbefotografie Weiss

Aufgefallen ist mir die junge Frau erstmals in einem Facebookposting. Da will jemand Miss Handwerk werden, das klang für mich richtig spannend. Aus Cloppenburg kommt sie. Gleich habe ich Kontakt mit Vivien Siemer aufgenommen. Zunächst über Facebook, ein paar Tage später haben wir telefoniert. Auf meine Frage hin, ob Sie Interesse daran hat für meine Blogleserinnen und -leser ein Interview zu geben, hat sie spontan zugesagt. Lesen Sie, was ich von ihr wissen wollte und welche Antworten sie mir gegeben hat.

Vivien, was finden Sie an unserem Beruf interessant und was bewegt eine junge Frau wie Sie, Maler- und Lackierermeisterin zu werden?

Vivien Siemer: „Maler sind, wenn sie ihren Beruf als Berufung und nicht nur als Job verstehen, Multitalente mit einem riesigen Aufgabengebiet. Das Angebot reicht vom einfachen Dispersionsfarbenanstrich über Tapezierarbeiten und Bodenverlegung bis hin zu Reparaturverglasungen. Mich hat vom ersten Tag an der kreative Teil unseres Handwerks besonders angesprochen und begeistert. Im direkten Kundenkontakt meine Vorschläge zu präsentieren, zu diskutieren und dann in die Tat umzusetzen das war immer meine Vorstellung von beruflicher Erfüllung. Der Meistertitel war für mich der logische und unverzichtbare Schritt nach Lehr- und Gesellenzeit und natürlich auch eine Frage des Selbstwertgefühls.“

Ihr auserwählter Beruf war Jahrzehnte lang eine Männerdomäne. Wie verstehen Sie als Frau das Thema Mitarbeiterführung und wie setzen Sie das Thema in der Praxis um?

Vivien Siemer: „Der Spagat, Teamplayer  und gleichzeitig Chefin zu sein ist nicht immer ganz leicht, aber mit jedem Erfolgserlebnis des gesamten Teams nimmt meine Akzeptanz durch unsere Mitarbeiter zu. Meine Vorbildfunktion für Praktikanten, Lehrlinge und Gesellen ist dabei ein wichtiger Baustein des selbstgesetzten Qualitätsanspruchs, dessen bin ich mir sehr bewusst.“

Was verstehen Sie unter Kundenzufriedenheit, wie begeistert die Firma Recknagel & Siemer ihre Kunden?

Vivien Siemer: „Ich habe festgestellt, dass die Zufriedenheit (oder auch die Unzufriedenheit)  bereits am ersten Arbeitstag an der Haustür des Kunden beginnt. Freundliche, ordentlich gekleidete und gepflegt wirkende Mitarbeiter werden gerne hereingelassen, dürfen in die Privatsphäre des Kunden eintreten. Sauberkeit am Arbeitsplatz ist der zweite und die Kundeninformation über die jeweiligen Arbeitsschritte durch die Mitarbeiter der dritte Schritt auf dem Weg zum Vertrauen des Kunden. Um dieses Ziel erreichen zu können, benötigen wir im Team die passenden Mitarbeiter. Bei Einstellungsgesprächen mit neuen Bewerbern muss ich deshalb die richtigen Fragen stellen, aufmerksam zuhören und beobachten. Unsere Kunden sind begeistert, wenn die Versprechen, die mein Seniorpartner und ich bei unserer Bewerbung um den Auftrag gegeben haben, auch eingehalten werden.“

Machen Sie im fachlichen Bereich bestimmte Dinge besonders gerne, für welche Arbeiten entwickeln Sie persönlich die größte Leidenschaft?

Vivien Siemer: „Abgesehen davon, dass ich gerne hochwertige Bodenbeläge verlege, gehört meine Leidenschaft der Gestaltung von Wand- und Deckenflächen, am liebsten mit Glimmer und Glitzer. Flächen, zum Beispiel mit Produkten wie Art Velluto (Alligator), Arte Twin (Caparol) oder auch Raffaello DECOR STUCCO von OIKOS zur Begeisterung unserer Kunden in echte Hingucker zu verwandeln, macht mir die wunderbaren Möglichkeiten unseres Berufes immer wieder bewusst.“

Nennen und beschreiben Sie drei Ihrer größten persönlichen Stärken und/oder Eigenschaften.

Vivien Siemer: „Zuverlässigkeit. Gemachte Zusagen werden von mir unbedingt eingehalten.  Einfühlsamkeit. Ich erkenne sehr schnell was ein Kunde will und vor allem, was er nicht will. Überredungskunst ist eine tolle Fähigkeit, ist aber bei der Kundenberatung nicht angebracht. Leistungsbereitschaft. Ich bin stets bereit, meinen Mitarbeitern mit gutem Beispiel voran zu gehen, Schwierigkeiten zu meistern und Durchhaltevermögen, auch in „unwegsamen Gelände“, zu beweisen.“

Sie haben sich zur Wahl „Miss Handwerk 2015“ beworben und Sie haben es bereits bis in die Endrunde geschafft. Wie können die Leserinnen und Leser meines Blogs Sie bei der Wahl unterstützen? 

Vivien Siemer: „Ja, ich habe mich zur Wahl Miss Handwerk 2015 beworben und ich bin dank der Unterstützung vieler Menschen in meinem Umfeld in den Vorausscheidungen dieses Wettbewerbes bereits weit gekommen. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Nun geht es in die letzte Runde und ich freue mich über jede Stimme, die beim bereits laufenden Internet-Voting für meine Videobewerbung abgegeben wird. Die endgültige Entscheidung, wer Miss und Mister Handwerk 2015 wird, fällt dann während der Handwerksmesse im nächsten März in München.“

Eine sympathische Berufskollegin mit einer Vision und mit offenen, zukunftsorientierten Einstellungen zu den Dingen. Ich habe bereits für Vivien als Miss Handwerk abgestimmt. Wenn Sie das auch möchten, dann klicken Sie bitte hier.

Liebe Vivien, vielen Dank für das spannende Interview. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Glück, Schaffenskraft und vor allem ganz viel Erfolg in der Endphase bei der Wahl zur Miss Handwerk 2015.

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