Der „gute alte“ Reibeputz verschwindet immer öfter unter neuer Wandgestaltung.
Geschrieben von Volker Geyer am
Seine Zeiten sind vorbei, längst vorbei.
Mittlerweile ziehen unsere Mitarbeiter zahlreiche alte Reibeputzflächen wieder glatt, viele dieser Wände bekommen heute eine neue, zeitgemäße Gestaltung.
Wurden in den 1970igern und 1980igern gefühlte Millionen Quadratmeter Reibeputz in Treppenhäuser, Büros und in Wohnungen als robuste „Wandgestaltung“ gewählt und ausgeführt, ist der optische Eindruck solcher Wände heute nicht mehr up to date. Viele dieser Wände sind im Laufe der Jahre immer mal wieder gestrichen worden, nochmal und noch einmal. Die Struktur und Vertiefungen sind dadurch ziemlich verschlämmt.
Auch für mich schreien diese Wände förmlich nach Hilfe! Zum Glück: Immer mehr dieser Hilferufe werden von den Bewohnern und Besitzern auch gehört. „Ich kann es nicht mehr sehen“ sagte gerade gestern wieder eine Kundin zu mir was mich dazu bewegte, diesen kleinen Beitrag zu verfassen.
Wer ein bisschen Wert auf Optik legt, lässt den ausgedienten Reibeputz heute verspachteln, was technisch überhaupt kein Problem darstellt, sofern die Flächen festhaftend sind.
„Was kann man da drauf bringen?“ werde ich immer mal wieder gefragt. „Alles“ ist darauf meine kompromisslose Antwort. Auf alte Reibeputze kann man mit dem richtigen Aufbau alle Wandgestaltungen dieser Welt aufbringen.
Zum Beispiel >mediterrane Putze
Oder einfach nur glatt spachteln und mit einem interessanten Farbton anlegen, wie bei diesen verschiedenen >Raumeindrücken zu sehen ist.
Ich finde, dass man alten, ausgedienten Oberflächen weiter an den Kragen gehen sollte. Darunter fallen für mich auch Raufaser- und Glasfasertapetenwände. Meine Augen jedenfalls haben sich daran satt gesehen. Wie geht es Ihnen?
Einen Kommentar schreiben