Heute ist alles anders: Akzentwände in Tapete.
Geschrieben von Volker Geyer am
Früher hat man ganze Zimmer mit „Mustertapete“ tapeziert. Gestaltungsorientierte nehmen sich dafür heute (nur) noch Akzentwände vor.
Zu Recht, wie ich in vielen Fällen finde. Heute gibt es derart interessante Tapetendesigns, die durch die Ausführung an einzelnen Wänden –durch Licht vielleicht noch zusätzlich in Szene gesetzt- erst richtig zur Geltung kommen.
Sehen Sie in diesem Beitrag Beispiele diverser Wohnraumgestaltungen in der Nähe von Fulda.
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Monika
Weg mit dem langweiligen Weiß!
Habe auch seit einiger Zeit eine Wand ähnlich dem zweiten Bild in meiner Wohnung. Nur mit Grünenstreifen. Bis heute bin ich immer noch super zufrieden.
Hab da auch vor einigen Tagen tolle Tipps in einem Blog gefunden. Falls jemand Interesse hat: http://www.annas-wohnideen.de/wohnung-einrichten/wohnzimmer/
Wirklich super schöne Tipps!Viele Grüße und danke für die schönen Fotos.
Monika
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Christoph Bläser
... wie sich die Trends ändern:
in den Sechzigern und Siebzigern barocke oder "Flower power"-Design Tapeten, in den Achzigern bis Neunzigern (Igitt, alles raus) erst ganz schlicht, alles weiße Rauhfaser ("ach, so frisch & luftig und freundlich hell", ;-), im Sommer ja, in der nassen und kalten Jahreszeit eher nein, weil fahl, kalt & totenbleich), dann in den Neunzigern alles so "mediterran", warm und freundlich, Urlaub, Toskana, Süden, terrakotta-, creme- oder lachsfarbene Rauhfaser, dazu gerne Möbel und Parkett aus heller Buche oder Pinie, wer es bereits wieder bunter mochte ockergelbe oder ganz mutig, rote Rauhfaser, um 2000 wieder weiß, dunkelbraune Möbel und dunkles Parkett mit Korbmöbeln, gerne alles im "Kolonialstil", bei dem Einen oder Anderen fanden sich bereits ansprechende Dekortapeten, gerne mit abgesetzter Basis und Bordüre (das fand man jedoch auch schon in den neunzigern als aktzeptabel "retro"), vor ca. zehn bis fünf Jahren fand dann die farblich abgesetzte Rauhfaserakzentwand Einzug in die Wohnungen und wird aktuell von der Dekortapetenakzentwand im Kontrast zum "New-Bauhaus-Stil" bzw. Internationalstyle abgelöst. So hat jede Zeit, auch heute noch, ihre individuellen Moden an der sie Jahre später wieder zu erkennen ist. Und das obwohl sich alles auf Zeitlosigkeit ausrichtet. So ganz lässt sich die Zeit nicht ausblenden, sonst wäre man aus der Zeit gefallen... und wirklich sicher sein was modern sein wird, ist nicht immer ganz treffsicher möglich. Ich finde Stile im Wechsel der Zeit auch heute noch sehr interessant, denn es stellen sich gerade in der Auseinandersetzung mit dem gerade herrschenden Zeitgeist/-geschmack die Fragen (vorausgesetzt individueller Geschmack und Leben sind mir wichtig): Wo stehe ich und wie unterstreiche ich ganz individuell meine selbst gewählten Lebensinhalte in dieser Zeit...
Viele Grüße
Christoph Bläser
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Christoph Bläser
PS: Und hier finden sich natürlich immer sehr gute Anregungen.
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Volker Geyer
Klasse Beitrag, Herr Bläser!
Vielen Dank dafür!Liebe Grüße
Volker Geyer
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Christoph Bläser
... sehr gerne :-)
... und ich (wir) selbst: ... leben in der Aabauerschaft in Laer, mitten im Münsterland und haben an beiden Fenstern zur Straße hin "traditionelle" "Scheibengardinchen" :-) (putzig), wie sie es ursprünglich viel in Ostfriesland gab (gibt?) und früher auch im Emsland, meiner Heimat und wie bei meiner "Oma" (Jahrgang 1897). Warum haben wir diese unmodischen "Gardienchen", die sich in den Neunzigern im Nordwesten "pestartig" verbreiteten? Heute sind sie nur noch sehr selten zu sehen, nicht mehr modern und doch typisch für meine Heimat und ich erinnere mich sehr gerne an meine Kindheit auf "Omas" emsländischen Bilderbuchkleinbauernhof mit Pferd, Kuh, Schweinen, Hühnern und Hund mitten in einem Wald. :-) ... manchmal wird man von Motiven jenseits der herrschenden Moden getrieben. ... wobei, wenn "Scheibengardienchen" sich bei dem aktuellen "Landlust"-Trend wieder "pestartig" ausbreiten, dann hänge ich sie wieder ab ;-)
Viele Grüße
Christoph Bläser
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Christoph Bläser
PS: ... auf dieser Seite finde ich es einfach toll zu sehen und für viele Handwerker vorbildlich, dass individuelle, andere Ideen, nicht einfach durch Baumarkt oder Möbelhaus zu ersetzen sind.
Interessanter Beitrag. Ich stimme dem definitiv zu. Akzentwände sind im Kommen, nur kannte ich bis jetzt nicht, das man soetwas Akzentwände nennt :-) Gut, jetzt weiß ich's ja. Das erste Foto ist meiner Meinung nach ein besonders gutes Beispiel, gefällt mir ;-)