Frisch „gebackene“ Malermeisterin Julia am Anfang einer aussichtsreichen Karriere
Geschrieben von Volker Geyer am
Interessante Karriereaussichten im Malerhandwerk auch für junge Frauen
Jung und motiviert
Gerade einmal 30 Jahre jung ist die sympathische Malermeisterin Julia Eisenbarth aus Eberhardzell im südöstlichen Teil von Baden-Württemberg. Was sie auszeichnet? Julia ist motiviert und sie will etwas erreichen! „Ich wünsche mir für die Zukunft, dass ich es schaffe, einen Betrieb erfolgreich zu führen. Dies mit einem tollen und zuverlässigen Team, das hinter mir steht“ meint Julia zu mir. Großartig, ich mag junge Menschen mit Ideen und Tatendrang.
Bereits im September 2006 begann sie ihre Maler und Lackiererausbildung in der Firma Farben Gropper GmbH in Bad Wurzach unter Malermeister Klaus Gropper. Bei der Gesellenprüfung 2009 wurde sie Jahrgangsbeste im Landkreis Ravensburg. Die Meisterprüfung absolvierte sie nach einigen Jahren erfolgreicher Gesellenzeit und intensiver Vorbereitung im vergangenen Juli, der schmucke Meisterbrief wurde ihr im Oktober während einer offiziellen Meisterfeier überreicht. „Die praktische Meisterprüfung wurde prämiert, hier belegte ich mit einem Kollegen zusammen den ersten Platz“ sagt die motivierte Jung-Malermeisterin.
Veränderung
Was hat sich seit der erfolgreich absolvierten Meisterprüfung für Julia im Betrieb geändert? „Mein Aufgabenbereich hat sich nach meiner Meisterprüfung ziemlich erweitert. Ich habe jetzt mehr Kontakt zu den Kunden als vorher, zum Teil auch den ersten persönlichen Kontakt um ein Aufmaß o. ä. zu machen oder um zu Beraten. Ich schreibe nun Angebote und bin kreativ an neuen Projekten auch schon im Vorfeld tätig. Mittlere und kleine Arbeiten rund um das Malen und das kreative Gestalten überträgt der Chef auch schon mal direkt an mich. Hier übernehme ich selbständig die ganze Abwicklung. Ich darf meine Ideen und Vorschläge in den Bereichen Gestaltung und Mitarbeiterorganisation einbringen, das macht meine Tätigkeit natürlich noch interessanter!“
„Meine Kollegen bestärken und unterstützen mich auch nach der Meisterschule und profitieren von neuen Inspirationen, die ich mitgebracht habe. Mein Chef fördert mich weiterhin in meiner neuen Position wo er nur kann, gibt mir regelmäßig wichtige Tipps, Ratschläge und eigene Erfahrungen mit auf den Weg. Ich bin sehr froh, in diesem tollen Handwerk zu arbeiten und es war die beste Idee, mich mit der Meisterprüfung weiter fortgebildet zu haben!“
Ziele
Welche beruflichen Ziele hat Julia Eisenbarth? „Ich will mich nicht darauf ausruhen, was ich bis jetzt erreicht habe, denn man lernt nie aus. In unserem Beruf gibt es immer Neues zu entdecken. Ich möchte mein Fachwissen weitergeben an Kollegen und ich möchte Lehrlinge ausbilden. In Zukunft würde ich mich gerne für den Beruf engagieren, damit das Malerhandwerk wieder an Anerkennung gewinnt. Dieser Beruf ist viel mehr, als nur Wände anstreichen. Mir persönlich liegt die hohe Qualität meiner Arbeit sehr am Herzen und das sollte auch in Zukunft so bleiben. Lieber Qualität statt Quantität.“
Liebe Julia
... das ist eine großartige Einstellung. Wir alle wünschen Dir für Deinen weiteren Weg viel Glück und irgendwann einen erfolgreichen eigenen Betrieb mit einem wunderbaren Team. Qualität statt Quantität ist dabei ein erfolgsversprechender Gedanke. Für mich ist Julia Eisenbarth eine Malerheldin! Ihnen gefällt die Geschichte von Julia und ihre Einstellung zum Beruf? Dann lesen und sehen Sie gerne weitere kurzweilige Malerhelden-Geschichten aus unserem Partnernetzwerk „Malerische Wohnideen.
Berufsinteresse
Du interessierst Dich für den kurzweiligen und kreativen Malerberuf und würdest gerne mehr darüber erfahren? Dann sende uns gerne eine E-Mail.
Einen Kommentar schreiben