Pro bono. In Berlin muss man leider auf einen Internetmarketing-Vortrag von mir verzichten. Social Media. Referent.

Geschrieben von Volker Geyer am

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Man möchte mich gerne als Referenten gewinnen, schrieb mir der Marketingclub Berlin vor einigen Wochen eine Anfrage. Warum nicht mal eine Vortragsreise nach Berlin, wo ich doch schon in Deutschland von Nord bis Süd und mit Belgien, Österreich, Schweiz und Zypern auch einige Male im Ausland meine Vorträge zum Besten geben durfte.

Auch Berlin ist eine Reise wert, dachte ich … bis man meine Antwortmail, in der ich auch meine Honorarangabe machte, beantwortete, dass beim Marketingclub Berlin für Referenten kein Budget zur Verfügung stünde. Mmhhh?

Ich konnte mir erst gar nicht vorstellen, dass man beim Marketingclub Berlin der Meinung sein könne, ich komme kostenfrei als Referent von Wiesbaden nach Berlin. Aus diesem Grund verfasste ich nochmal eine Mail nach Berlin, worin ich den Nutzen und den Mehrwert schilderte, den die Teilnehmer meiner Vorträge genießen. Zudem sind die Säle regelmäßig voll wenn ich referiere und ich wies darauf hin, dass andere Marketingclubs pro Gastzuhörer 20,- € Eintritt nehmen und die Referentenkosten somit wieder refinanzieren, jedenfalls teilweise. Außerdem teilte ich mit, dass ich zu meinen Vorträgen bisher regelmäßig 50-100 Zuhörer aus meinen eigenen Social Media Netzwerken motivieren konnte, sich anzumelden.

Daraufhin erreichte mich die abgebildete, freundliche Mail aus Berlin. Pro bono heißt „zum Wohle der Öffentlichkeit“.

Malerische_Wohnideen - Marketingclub Berlin Vortrag00b

Zum Wohle der Öffentlichkeit wäre mein Vortrag in Berlin allerdings nicht. Er wäre zum Wohle der teilnehmenden Zuhörer, die zumeist unternehmerisch tätig sind und mit meinen Hinweisen und Tipps neue Kunden und neue Aufträge gewinnen, die sie sicher nicht zum Wohle der Öffentlichkeit – also pro bono- ohne Berechnung ausführen und erledigen.

Ich stelle mir gerade vor, man ruft uns für die Gestaltung einer Wohnung und geht davon aus, dass wir „pro bono“ arbeiten. Und jetzt stellen Sie sich weiter vor, ich sage zu meinen Mitarbeitern „diesmal wieder pro bono“, also kein Lohn für Euch.

Pro bono könnte ich mir vorstellen, wenn ich beim nächsten Tankstopp dem Tankwart durchs Fenster zurufen darf „heute pro bono“, mich die freundliche Kassiererin beim Rewemarkt mit einem lächelnden „pro bono“ durchwinkt und mir unser Vermieter eine nette E-Mail sendet „Herr Geyer, im kommenden Monat pro bono“.

Mein Vortrag beim Marketingclub Niederbayern

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